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Entwicklung edubreak® SportCampus Nord

Interview mit dem Landessportverband Schleswig-Holstein

Kurz nachdem sich der Landessportverband Schleswig-Holstein für die Nutzung von edubreak® in der digitalen Bildungsarbeit entschieden hatte, brach die Corona-Pandemie aus. Sie beschleunigte die Einführung und Nutzung der edubreak® Lern- und Kommunikationsplattformen enorm und ermöglichte eine unkomplizierte Fortsetzung der Bildungsarbeit und des persönlichen Austauschs im LSV.
Im zweiten Teil des Gesprächs mit Martin Maecker, Bildungsreferent des LSV SH, berichtet er von den Erfahrungen und zukünftigen Plänen des Verbands in der digitalen Bildung.

Ursprünglich hattet ihr eine vorsichtige, schrittweise Integration von edubreak® in eure Bildungsarbeit geplant. Doch die Corona-Pandemie hat viele Rahmenbedingungen geändert. Inwiefern hat das euer Vorgehen beeinflusst?

Martin Maecker: Es war für uns ein großes Glück, dass uns edubreak® bereits seit Januar zur Verfügung stand. So konnten wir trotz Lockdown handlungsfähig bleiben und in kürzester Zeit viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Ich denke, das hätte im „Normalbetrieb“ sicher 2-3 Jahre in Anspruch genommen!

“Wir nutzen die Corona-Krise als Chance für die digitale Weiterentwicklung unsere Organisation.”

Der Lockdown sowie die Unsicherheiten und verschärften Vorschriften bezüglich Präsenzveranstaltungen haben uns dazu bewegt, die Digitalisierung schneller voranzutreiben, als geplant. Online-Formate sind inzwischen fester Bestandteil des Bildungsprogramms und auch die interne und externe Kommunikation läuft überwiegend digital ab.

Chapeau, das hört sich nach einer schnellen und erfolgreichen Umsetzung eurer Digitalisierungspläne an! In welchen Bereichen und für welche Zwecke habt ihr den edubreak®SPORTCAMPUS denn konkret seit der Einführung genutzt?

Martin Maecker: Dank des edubreak®SPORTCAMPUS konnten wir einen großen Teil unseres Seminarprogrammes trotz Corona anbieten. Seit Ostern fanden über 60 Online-Seminare mit rund 1000 Teilnehmenden statt. Zudem gab es 12 umfangreiche Online-Fortbildungen mit rund 120 Teilnehmenden. 

Zudem konnte im Juni die Sportjugend Schleswig-Holstein das Abschlussseminar ihres Freiwilligendienstes online durchführen.

Darüber hinaus freuen wir uns sehr, dass der Hamburger Sportbund (HSB) im Mai ebenfalls in das Projekt “SportCampus Nord” eingestiegen ist. Dies schafft neben eines finanziellen Vorteils weitere wertvolle Synergieeffekte.

Neben dem Sportcampus unterstützen euch weitere edubreak® Tools dabei, digital präsent und aktiv zu sein. Kannst du uns darüber etwas erzählen?

Martin Maecker: Alle Geschäftsbereiche verwenden inzwischen die edubreak®COMMUNITY zur internen Kommunikation und für Arbeitstermine mit externen Organisationen.

In erster Linie profitieren wir von der Dialog-Funktion für Teammeetings, Arbeitsgruppentreffen, Gremiensitzungen, etc.
Daneben haben sich auch schon einige Community-Gruppen von Geschäftsbereichen, Ausschüssen und Arbeitsgruppen etabliert.

In der edubreak® Academy werden all unsere Referierenden in den regelmäßig stattfindenden Einführungskursen geschult und für die digitale Bildungsarbeit fit gemacht. Inzwischen haben schon über 20 Personen aus unserem Verband an Academy-Kursen teilgenommen.

Welches Feedback habt ihr zu dieser “Digitalisierungs-Offensive” aus den eigenen Kreisen erhalten?

Martin Maecker: Die Rückmeldungen sind durchweg positiv.
In vielen Geschäftsbereichen ist jetzt erst ein Bewusstsein für die vielfältigen Möglichkeiten entstanden, die sich aus der Nutzung digitaler Tools ergeben.
Wir sind aktuell im gesamten Haus deutlich digitaler aufgestellt, als wir das vor einem Jahr hätten ahnen oder hoffen können!

Der interne Zuspruch spielt eine große Rolle bei der Einführung neuer Tools und Formate. Es freut uns zu hören, dass edubreak® so positiv angenommen und vielseitig genutzt wird! Wie sehen eure Pläne für die Zukunft aus?

Martin Maecker: Wir möchten Online-Bildungsformate als festen Bestandteil des Seminarprogramms des LSV-Bildungswerks etablieren. Auch die Übungsleiter-Ausbildungen sollen zukünftig im Blended-Learning-Format angeboten werden.

Die Sportjugend will edubreak® auch weiterhin für Aus- und Fortbildungen sowie die Administration des Freiwilligendienstes nutzen. Einige Seminarangebote möchten sie als Ergänzung zu den Präsenzveranstaltungen online begleiten, andere Angebote sollen komplett im Online- oder Blended-Learning-Format angeboten werden.

Die edubreak®COMMUNITY wird weiterhin eine wichtige Rolle in der internen und externen Kommunikation spielen.

Der bereichsübergreifende interne Austausch im LSV SH findet aktuell schon größtenteils über die Community statt. Wir streben an, dass alle Mitarbeiter einen Zugang zur hierfür erhalten und über die Möglichkeiten von edubreak® Bescheid wissen.

Schritt für Schritt wollen wir den LSV-Mitgliedsverbänden den Einstieg in die Community und den Sportcampus ermöglichen. Ziel ist es, den Austausch, der zukünftig hoffentlich auch wieder im Rahmen von Präsenztreffen stattfinden kann, online zu ergänzen.

Die LSB-übergreifende Kommunikation wird weiterhin digital in der Community stattfinden. So wollen wir den Wissensaustausch fördern und in der Bildungsarbeit gemeinschaftlich und konstruktiv zusammenarbeiten.

 

Vielen Dank für das interessante Gespräch, Martin Maecker!

Wir wünschen dem Landessportverband Schleswig-Holstein und den kooperierenden Verbänden viel Freude und Erfolg bei der Umsetzung ihrer Vorhaben und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!