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Der edubreak® e-ffect

Ausbildende und Teilnehmer:innen im Rahmen von Online-Lernformaten äußern oft die Bedenken, dass diese Konzepte unpersönlich sind und der Austausch zwischen den Teilnehmenden unter der räumlichen Distanz leidet. Dazu kommt noch die Asynchronität der Kommunikation, wodurch die Verständigung unter den Lernenden subjektiv weiter gehemmt wird.

Unser Mitarbeiter René hat während seiner Ausbildung zur DOSB A-Lizenz in der Sportart Rugby, die mit dem edubreak®SPORTCAMPUS durchgeführt wurde, jedoch eine ganz andere Erfahrung gemacht, über die er in diesem Blogbeitrag berichtet.

Das Ausbildungskonzept

Meine Ausbildung zum A-Trainer begann im Dezember 2018 und wurde im Oktober 2019 erfolgreich abgeschlossen. Die insgesamt 90 Lehreinheiten der höchsten Qualifikation im Lizenzsystem des DOSB wurden in der dem Ausbildungslehrgang auf 4 Lernmodule und ein Prüfungsmodul verteilt. Ganz klassisch haben sich 2 Online-Phasen um die Präsenzphase herum gebaut.

So startete der Kurs mit einer Online-Phase, in der es die Aufgabe war, das Profil im edubreak®SPORTCAMPUS zu vervollständigen und ein Begrüßungsvideo zu erstellen. Diese Vorgehensweise zum Kursstart hat sich weitgehend über die verschiedensten Anwendungsgebiete von edubreak® hin durchgesetzt.

Sowohl für die Teilnehmenden als auch für die Referierenden ergibt sich daraus ein großer Vorteil. Zum einen wird die Einstiegshürde für die Online-Aktivität niedrig gehalten, zum anderen wissen die Teilnehmenden bereits früh, welche Mitstreiter:innen ihnen im Kurs begegnen. So kann man sich bereits im Vorfeld, auch ganz informell kennenlernen, über die Kursthemen austauschen und Organisatorisches besprechen.

Ein weiterer wichtiger Baustein für die Kommunikation im Kurs war die obligatorische Whatsapp-Gruppe kurz vor Kursbeginn. Organisatorische Themen, wie der genaue Ort des Seminarraums in der Präsenzphase, die Organisation von Schlafplätzen und die Anfahrt konnten unkompliziert ohne Login in die Lernumgebung geklärt werden.

Das Zusammenspiel vieler Kanäle

Angekommen im Kursraum weiß der Teilnehmende direkt, wer dann ihm am Tisch sitzt. Der Smalltalk fällt deutlich leichter, wenn bereits bekannt ist, welche Themen dem Gegenüber im Kurskontext besonders wichtig sind. Die Vorstellungsvideos sind in diesem Fall sehr aufschlussreich. So kann man schnell feststellen, dass die Online-Phase eine besonders effiziente Form des Kennenlernens darstellt – nicht um den persönlichen Austausch zu ersetzen, sondern um ihn zu fördern.

Zunächst fand der Austausch zwischen den Präsenzphasen dann hauptsächlich über die den SportCampus statt. Der fachliche Dialog stand im Vordergrund und erst, als es um die Organisation der Präsenzseminare ging, wurde in die WhatsApp-Gruppe gewechselt. Doch bereits nach dem zweiten Präsenzseminar kam auch der informelle Austausch ins Rollen.

Über WhatsApp kommunizieren wir sowieso täglich mit unseren Verwandten, Freund:innen und Kolleg:innen. Nachdem sich die Wege nach dem zweiten Präsenztermin trennten wurde schnell der vom Kurs losgelöste Austausch über den Messenger initiiert. „Wie fandest du den Kurs?“, „Hast du diesen Inhalt schon einmal wo anders gesehen?“

Ab diesem Zeitpunkt wurde aus der zunächst völlig unbekannten Gruppe ein Team, welches gemeinsam die Herausforderungen eine A-Lizenz Ausbildung meisterte. Die Kommunikation zwischen den Teilnehmenden funktionierte somit im informellen Bereich über WhatsApp und bezüglich der Kursinhalte über den edubreak®SPORTCAMPUS.

Die Kontakte aus dem A-Lizenz Kurs sind, auch nach Kursabschluss, noch intensiv am Leben. Über den Kurs hinaus findet ein fachlicher Austausch zwischen den Teilnehmenden statt. So ist es beispielsweise der Stützpunkttrainer der Region Ost, der mit seinem Team in die Rugby-Hochburg Hannover reist, um ein gemeinsames Trainingswochenende zu gestalten.

Der edubreak® e-ffect

Natürlich wären einige Kontakte auch entstanden, wenn die komplette Ausbildung im Präsenzformat durchgeführt worden wäre. Jedoch sorgt die zeitgemäße Kommunikation über das Internet dafür, dass die Lernenden die neuen Kontakte in ihr übliches Kommunikationsverhalten integrieren können. Es ist leicht möglich über große Entfernungen hinweg in Kontakt zu bleiben.

Da der schriftliche Austausch ein fester Bestandteil des Kurses ist, bleibt die Hürde für die Trainer:innen klein, auch über die Lernumgebung hinaus schriftlich mit den Kolleg:innen in Kontakt zu bleiben. Dem Entgegen steht das Wiedersehen einmal im Jahr auf großen Konferenzen, Wettkämpfen und Weiterbildungen, wobei der Austausch zwischen den Veranstaltungen ruht.

Die edubreak®community eignet sich dazu, den Kursmitglieder über das Kursende hinweg die Möglichkeit zu geben in Kontakt zu bleiben. Durch das Zusatzfeature Dialog können auch weiterhin Online-Meetings stattfinden. Der Erfahrungsaustausch über die Anwendung der Lerninhalte im Echtbetrieb kann ein wertvolles Lernsetting sein, welches keine Ressourcen auf der Seite der Ausbildungsorganisation beansprucht.

Tolle Vernetzung durch das Social Video Learning.

In meinem Job bei Ghostthinker® erfahre ich nun, dass dieser Austausch über die Kursumgebung hinaus keine Rugby-spezifische Besonderheit ist. Viele Teilnehmer:innen berichten über die tolle Vernetzung durch das Social Video Learning.

Das Lernen 5.0 schließt diesen Effekt implizit mit ein. Mithilfe der Lernwerkzeuge wird der Austausch zwischen den Teilnehmenden initiiert. Der weiterführende, kursübergreifende Dialog zahlt auf die lernende Organisation und das lebenslange Lernen ein. Damit sorgt das Lernen 5.0 für eine tiefe Verwurzelung von Wissensaustausch in der Organisation.

Aus diesem Grund haben Referierende in Online-Umgebungen auch weniger Druck, alle Inhalte vollumfänglich und endgültig zu besprechen. Wenn man es schafft, eine Gruppe zu formen, die selbstgesteuert über die Aus- und Fortbildungen hinaus weiter lernt, werden die Teilnehmenden die nicht ausreichend besprochenen Inhalte selbstständig nacharbeiten.

Aus meiner persönlichen Sicht hat mich die Arbeit mit edubreak® nachhaltig bereichert. Unsere Lerngruppe trifft sich nun ein halbes Jahr nach Ablauf des Lehrgangs, um noch einmal ein paar Inhalte gemeinsam zu reflektieren. Kommt euch dieser Effekt bekannt vor, und ihr wollt es mit uns teilen? Dann beschreibe deinen persönlichen edubreak® e-ffect in einer Mail an info@ghostthinker.de.