Wir machen seit vielen Jahren Social Video Learning. Mit Hilfe unserer Technologie ermöglichen wir schriftlichen Austausch gemeinsam mit anderen direkt im Video. Es gibt aber noch weitere Technologien für soziale Interaktion im Video zum Beispiel Virtual Reality.
Sie ist in der Lage uns unsere Realität virtuell näher zu bringen. Sie lässt uns – neben unseren eigenen Perspektiven – weitere einnehmen und eröffnet uns einen vollkommen neuen Beobachtungsraum. Dabei ist der Kern von Virtual Reality keineswegs so neu, wie vielleicht vermutet wird. Auch die Verbindung zu Bildung und Ausbildung wurde von Beginn an erkannt.
Geschichte zu VR
Der Gedanke, dass Realität auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden kann, wird bereits vor 1900 in der Kunst diskutiert. Richtig gelebt wurde es allerdings erst mit Beginn der Technologisierung Anfang der 20er Jahre. Edwin Link entwickelte 1920 den ersten Flugsimulator. Mit dessen Hilfe wurden insbesondere vor und während des 2. Weltkriegs die Piloten der Army Air Corps ausgebildet.
Einige Jahre später entwickelte der Erfinder Morton Heilig die Sensorama Maschine. Eine 3D-Bewegtbild Maschine die darüber hinaus mit Hilfe von Duft, Geräuschen und Bewegung alle Sinne in einen Illusionszustand versetzt. Damit gilt Morton Heilig als Vater der Virtual Reality. Obschon das Sensorama eine unglaubliche Wirkung auf die Nutzer hatte, war die Maschine doch wenig flexibel.
Ivan Sutherland entwickelte 1968 – wenn man so will – die erste VR-Brille. Mit seinem Head Mounted Display war er in der Lage eine virtuelle Welt zu sehen. Von 1970 bis in die Anfänge der 1990er Jahre wurde die Technologie weiter entwickelt, jedoch überwiegend zu Forschungszwecken unter anderem bei der NASA eingesetzt.
Was in den 80ern noch als Zukunft verkauft wurde, ist heute Realität
Der umstrittene Informatiker und Künstler Jaron Lanier hatte schon Mitte der 80er Jahre angekündigt, dass man in Zukunft nur noch alles durch eine Datenbrille sehen würde. In der von ihm angekündigten Form ist dies bislang noch nicht eingetroffen. Gemeinsam mit Tom Zimmerman entwickelte erste tragbare Technologien. Da diese jedoch nicht die angekündigte Wirkung hervorriefen, verlor die Gesellschaft erst einmal wieder das Interesse daran. Vielleicht war die Zeit damals einfach noch nicht reif.
Was in den 80ern noch als Zukunft verkauft wurde, ist heute Realität. Warum die Technologie in den vergangenen Jahren wieder an Attraktivität gewonnen hat und in unterschiedlichste Bereiche wie beispielsweise Bildung und Sport Einzug erhält, liegt sicher mit an der natürlich gewordenen Digitalisierung und den immer smarter werdenden mobilen Geräten. Sony PS4, Xbox One, Google Cardboard, Oculus Rift und noch viele mehr eröffnen uns heute neue, virtuelle Realitäten oder besser virtuelle Umgebungen.
Experten sagen, dass die Technologie immer noch nicht da ist, wo sie heute eigentlich sein sollte. Insbesondere die Wearables, also Brillen und andere Utensilien, die für das Eintauchen in die Virtuelle Welt von Nöten sind, entsprechend noch nicht dem natürlichen Nutzungsverhalten. Dies könnte auch der Grund dafür sein, warum viele Menschen gegenüber VR noch Zurückhaltung zeigen. Dass die Key-Player von heute jedoch an die Technologie glauben, zeigen die Vorhaben von Google, die Sie auf ihrer Präsentation am 18.05.2016 zeigen.
Neben Games und Design bietet VR vor allem für den Sport neue Möglichkeiten des Erlebens. Dies gilt sowohl für direkt Beteiligte, wie Trainer und Athleten, aber auch für Fans und damit in direktem Zusammenhang stehend, das gesamte Entertainment rund um den Sport.